Ziel des Projekts ist die konservatorische Sicherung, Digitalisierung, wissenschaftliche Erschließung und wissenschaftliche Auswertung einer einzigartigen Sammlung "ephemerer" Filme zum Nationalsozialismus in Österreich: rd. 50 weitgehend unbekannte und bisher nur eingeschränkt benutzbare Amateurfilme, Werbefilme, Institutionenfilme, Kulturfilme und andere Filmmaterialien zum Aufstieg der NSDAP ab 1932, zum "Anschluss" Österreichs 1938, zu den Kriegsjahren, aber auch zum jüdischen Alltagsleben vor der Shoa. Die Filmdokumente aus den Beständen des Österreichischen Filmmuseums und des United States Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. werden in kommentierter Form (Deutsch/Englisch) einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um das von Propagandafilmen geprägte Bild vom Nationalsozialismus zu ergänzen und korrigieren.
Teil 1 des Projekts (Projektleiter: Ingo Zechner und Michael Loebenstein; Humanities-IT: Georg Kö) wurde 2011 gestartet und 2013 abgeschlossen, Teil 2 des Projekts (Projektleiter: Ingo Zechner; Humanities-IT: Christopher K. Brown) läuft seit 2014. Wissenschaftliche Beratung: Siegfried Mattl.
Website:
Ephemeral Films Project
Partnerorganisationen des Projekts:
Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft
Österreichisches Filmmuseum
United States Holocaust Memorial Museum
Gefördert aus Mitteln des Zukunftsfonds der Republik Österreich.